Rechtliches Dokument
Verantwortlicher im Sinne der EU-Datenschutzgrundverordnung (DS-GVO):
Hauptsitz TRALGO LLC-FZ 📍 ETA Stars Al Manara Tower 3303, Business Bay, Dubai, VAE
E-Mail: info@tralgo.com
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Tralgo LLC-FZ
Geschäftsführer: Eugen Denisenko
TRALGO Unternehmensgruppe – Allgemeine Geschäftsbedingungen und Datenschutzerklärung

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) der TRALGO LLC, ETA Stars Al Manara Tower 3303, Business Bay, Dubai, VAE (nachfolgend „Anbieter“) § 1 Geltungsbereich 1. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend „AGB“) gelten für sämtliche Verträge zwischen TRALGO LLC, ETA Stars Al Manara Tower 3303, Business Bay, Dubai, Vereinigte Arabische Emirate („Anbieter“), und dem Kunden („Kunde“) über den Erwerb von: digitalen Ausbildungsprogrammen und Online-Trainings, Video-Kursen und On-Demand-Inhalten, Softwarezugängen (z. B. Analytics-Software), Community-Mitgliedschaften, Live-Calls und Webinaren, Coaching- und Beratungsdienstleistungen im Trading- und Finanzbildungsbereich. 2. Die AGB gelten für Verbraucher und Unternehmer gleichermaßen, sofern nicht ausdrücklich differenziert. 3. Abweichende, entgegenstehende oder ergänzende Bedingungen des Kunden werden nicht Vertragsbestandteil, es sei denn, ihrer Geltung wird ausdrücklich und schriftlich zugestimmt. 4. Diese AGB gelten auch für alle zukünftigen Verträge mit dem Kunden, ohne dass erneut darauf hingewiesen werden muss. § 2 Vertragsgegenstand & Nichtanwendbarkeit des Fernunterrichtsgesetzes 1. Der Anbieter bietet digitale Schulungen, Coachingprogramme, Softwarezugänge, Community-Zugänge und weitere Online-Dienstleistungen im Bereich Trading, Marktanalyse, Performance-Optimierung und dazugehöriger Themenfelder an. 2. Es handelt sich rechtlich um Dienstverträge im Sinne von § 611 BGB. Ein konkreter Erfolg – insbesondere: dauerhafte Profitabilität, bestimmte Renditen, eine bestimmte Trading-Performance oder eine bestimmte berufliche oder finanzielle Entwicklung – wird ausdrücklich nicht geschuldet. 3. Der Anbieter hat gemäß § 315 BGB das Leistungsbestimmungsrecht hinsichtlich Aufbau, Inhalt, Struktur, Ablauf, Tiefe und Weiterentwicklung der Programme, Coachings, Softwarefeatures und Community-Angebote, soweit dies nach billigem Ermessen erfolgt. 4. Nichtanwendbarkeit des Fernunterrichtsgesetzes (FernUSG): 4.1 Die Programme des Anbieters sind überwiegend autodidaktische Online-Selbstlernprogramme mit Video-Inhalten, On-Demand-Materialien und optionalen Gruppenformaten. 4.2 Es findet keine individualisierte, vertraglich zugesicherte Lernerfolgskontrolle statt (keine Tests mit Bewertungspflicht, keine individuellen Prüfungen, keine Verpflichtung zur feedbackbasierten Lernkontrolle). 4.3 Es gibt keine Pflicht zur persönlichen Einzelbetreuung und keine Verpflichtung des Anbieters, den Lernfortschritt individuell zu überwachen. 4.4 Damit werden die Voraussetzungen des § 1 FernUSG (insb. Überwachung des Lernerfolgs in einem zulassungspflichtigen Sinn) nicht erfüllt. 4.5 Eine Zulassungspflicht durch die Staatliche Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) besteht daher nach der derzeitigen Rechtslage nicht. 5. Alle Programme werden rein digital bereitgestellt und können – je nach Produkt – unmittelbar oder innerhalb kurzer Zeit nach Zahlung durch den Kunden aufgerufen beziehungsweise genutzt werden. § 3 Vertragsschluss 1. Der Vertrag kommt regelmäßig wie folgt zustande: Der Kunde führt ein telefonisches oder digitales Strategie- bzw. Beratungsgespräch mit einem Mitarbeiter oder Partner des Anbieters. In diesem Gespräch werden Leistungsumfang, Konditionen, Zahlungsmodalitäten sowie die AGB erläutert. Anschließend erhält der Kunde eine Rechnung oder einen Zahlungslink (zum Beispiel über den Zahlungsanbieter „myablefy“). 2. Der Kunde muss vor Abschluss des Zahlvorgangs aktiv: die AGB, den Leistungsumfang und den Hinweis auf den Ausschluss bzw. das Erlöschen des Widerrufsrechts bestätigen. 3. Mit Abschluss der Zahlung (z. B. Klick auf „Jetzt kaufen“, Bestätigung im Zahlungsfenster, Auslösen einer Ratenzahlung) kommt der Vertrag rechtsverbindlich zustande. 4. Der Zugang zu den digitalen Inhalten und Leistungen wird im Regelfall nach Zahlungseingang freigeschaltet. § 4 Widerrufsbelehrung & Erlöschen des Widerrufsrechts 1. Soweit der Kunde Verbraucher im Sinne von § 13 BGB ist, steht ihm grundsätzlich ein gesetzliches Widerrufsrecht zu. 2. Da es sich jedoch um die Lieferung von nicht auf einem körperlichen Datenträger befindlichen, digitalen Inhalten handelt, die bei Vertragsschluss vollständig bereitgestellt oder mit deren Ausführung unmittelbar begonnen wird, erlischt das Widerrufsrecht gemäß § 356 Abs. 5 BGB, wenn: der Anbieter mit der Ausführung des Vertrags beginnt, und der Kunde ausdrücklich zustimmt, dass der Anbieter vor Ablauf der Widerrufsfrist mit der Ausführung beginnt und der Kunde seine Kenntnis vom Verlust des Widerrufsrechts bestätigt. 3. Der Kunde bestätigt vor Zahlung ausdrücklich: dass der Anbieter vor Ablauf der Widerrufsfrist mit der Bereitstellung der Inhalte und Leistungen beginnt, dass er dadurch sein Widerrufsrecht verliert. 4. Nach Freischaltung des Zugangs zu den digitalen Inhalten ist ein Widerruf ausgeschlossen; eine Rückerstattung erfolgt grundsätzlich nicht. 5. Soweit aus kulanzweisen oder individuellen Gründen Abweichendes vereinbart wird (z. B. Teilrückerstattung, Sonderlösung), geschieht dies ohne Anerkennung einer Rechtspflicht und ändert nichts an der grundsätzlichen Rechtslage.
Widerrufsformular: (Wenn Sie den Vertrag widerrufen wollen, dann füllen Sie bitte dieses Formular aus und senden Sie es am besten per E-Mail, an uns zurück.)
An: Tralgo LLC. ETA Stars Al Manara Tower 3303, Business Bay, Dubai, VAE E-Mail: lukas.mueller@tralgo.com Hiermit widerrufe(n) ich/wir (*) den von mir/uns (*) abgeschlossenen Vertrag über den Kauf der folgenden Waren (*)/die Erbringung der folgenden Dienstleistung (*)
Bestellt am (*)/erhalten am (*) Name des/der Verbraucher(s) Anschrift des/der Verbraucher(s) Unterschrift des/der Verbraucher(s) (nur bei Mitteilung auf Papier) Datum __________
(*) Unzutreffendes streichen.
oder

§ 5 Leistungsumfang, Zugriffsdauer & Verfügbarkeit 1. Der konkrete Leistungsumfang ergibt sich aus: dem individuellen Angebot, der Leistungsbeschreibung, der Rechnung bzw. Zahlungsseite, etwaigen nachgelagerten Ergänzungsvereinbarungen, sowie diesen AGB. 2. Der Kunde erhält Zugriff auf die im Angebot beschriebenen digitalen Inhalte, Videos, Lektionen, Softwaremodule, Live-Calls (soweit enthalten), Community-Bereiche und Zusatzmaterialien. 3. Soweit nicht ausdrücklich eine feste Laufzeit oder ein Ablaufdatum vereinbart ist, besteht der Zugriff auf Inhalte grundsätzlich für die Dauer des Bestehens der Plattform bzw. des jeweiligen Produktes. Ein lebenslanger („Lifetime“-)Zugriff wird nicht garantiert, sondern ist an den technischen und wirtschaftlichen Fortbestand des Angebots gebunden. 4. Der Anbieter kann Inhalte, Module, Software-Funktionen, Strukturen und einzelne Angebote jederzeit: aktualisieren, verbessern, austauschen, ergänzen oder entfernen, sofern der wesentliche Kernnutzen des Programms für den Kunden erhalten bleibt. 5. Es besteht kein Anspruch auf eine bestimmte Anzahl von Live-Calls, individuellen Terminen oder Support-Zeitfenstern, sofern diese nicht ausdrücklich garantiert wurden. § 6 Zahlungen, Ratenmodelle & Verzug 1. Die Vergütung ist – sofern nichts anderes vereinbart ist – sofort nach Vertragsschluss fällig. 2. Bei Ratenzahlungsvereinbarungen gilt: Die erste Rate ist spätestens 14 Tage nach Vertragsschluss fällig. Weitere Raten sind jeweils monatlich zum vertraglich definierten Termin fällig. 3. Gerät der Kunde mit einer Rate länger als 14 Tage in Verzug, ist der Anbieter berechtigt: sämtliche noch offenen Raten sofort in voller Höhe fällig zu stellen („Verlust des Ratenprivilegs“; vgl. § 323 BGB analog), Verzugszinsen in gesetzlicher Höhe zu verlangen, Mahnverfahren einzuleiten und die Forderung an ein Inkassounternehmen oder einen Rechtsanwalt zu übergeben. 4. Der Anbieter ist bei Zahlungsverzug berechtigt: den Zugang zum Mitgliederbereich, den Zugriff auf Software, die Teilnahme an Live-Calls und Community-Bereichen vorübergehend zu sperren, bis alle offenen Beträge vollständig ausgeglichen sind. 5. Chargebacks / Rücklastschriften ohne rechtliche Grundlage stellen eine Vertragsverletzung dar. Der Anbieter ist in diesem Fall berechtigt, die entstandenen Bank-, Zahlungsanbieter- und Bearbeitungskosten sowie eventuelle Rechtsverfolgungskosten vom Kunden ersetzt zu verlangen und den Zugang dauerhaft zu sperren. 6. Eine Aufrechnung mit Forderungen des Kunden ist nur zulässig, wenn diese: rechtskräftig festgestellt, unbestritten oder entscheidungsreif sind. § 7 Leistungsanpassung & technische Voraussetzungen 1. Der Anbieter ist berechtigt, Inhalte, Software, Coach-Zuordnungen, Call-Strukturen, Module, Design und technische Plattformen zu ändern oder zu optimieren, sofern: der Kernzweck des Programms erhalten bleibt und keine unangemessene Benachteiligung des Kunden entsteht. 2. Der Kunde ist allein verantwortlich für: eine stabile Internetverbindung, geeignete Endgeräte (PC, Laptop, Tablet, etc.), aktuelle Browser und Software, die Sicherheit seiner Zugangsdaten und Log-ins. 3. Technische Probleme auf Seiten des Kunden (z. B. langsames Internet, Gerätedefekte, falsche Browserkonfiguration) begründen weder Minderungs- noch Rückzahlungsansprüche. 4. Vorübergehende Einschränkungen oder Ausfälle (z. B. Wartungsarbeiten, Serverumstellungen, Updates) berechtigen ebenfalls nicht zu Rückforderungen, sofern sie im üblichen Rahmen bleiben. § 8 Haftung 1. Der Anbieter haftet dem Kunden gegenüber in allen Fällen vertraglicher und außervertraglicher Haftung bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit. 2. In Fällen einfacher Fahrlässigkeit haftet der Anbieter nur bei Verletzung einer wesentlichen Vertragspflicht (Kardinalpflicht). In diesem Fall ist die Haftung auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt. 3. Eine Haftung für: entgangene Gewinne, Trading-Verluste, Spekulationsschäden, mittelbare Schäden und Folgeschäden ist ausgeschlossen, soweit gesetzlich zulässig. 4. Der Anbieter übernimmt keine Haftung für: Entscheidungen des Kunden an Börsen, bei Brokern oder Prop-Trading-Firmen, Aussagen anderer Community-Mitglieder, Inhalte fremder Plattformen, die verlinkt oder erwähnt werden, Verzögerungen, Latenzen, Streaming-Ausfälle oder Drittanbieterprobleme (z. B. Plattformen, Zahlungsdienstleister). 5. Die Vorschriften des Produkthaftungsgesetzes bleiben unberührt. Eine Haftung wegen Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit bleibt unberührt. § 9 Urheberrecht, Nutzungsrechte & IP-Schutz 1. Sämtliche Inhalte des Anbieters – insbesondere Videos, Audios, Skripte, Präsentationen, Analysen, Strategien, Systematiken, Texte, Grafiken, Software-Funktionen, Programmoberflächen, Checklisten sowie Community-Inhalte – sind urheberrechtlich oder als Geschäftsgeheimnisse geschützt. 2. Der Kunde erhält ein einfaches, nicht übertragbares, nicht unterlizenzierbares Nutzungsrecht zur rein privaten Nutzung im Rahmen des jeweiligen Vertragszwecks. 3. Insbesondere verboten sind: die Weitergabe von Inhalten an Dritte (z. B. Freunde, andere Trader, eigene Kunden), das öffentliche Zugänglichmachen (z. B. YouTube, Telegram, Discord, Foren, Social Media), das filmische Aufzeichnen von Live-Calls oder Bildschirm (Screen-Recording), das automatisierte Transkribieren von Videos oder Audios mittels KI-Tools (z. B. NotebookLM, Whisper, ChatGPT-Plugins) und das Teilen dieser Transkripte, die Verwendung der Inhalte in eigenen Coachings, Kursen, Mentorings oder Schulungen, die Nutzung der Inhalte zur Erstellung „eigener“ Programme, die de facto auf TRALGO-Wissen beruhen. 4. Für jeden schuldhaften Verstoß gegen diese Bestimmungen wird eine Vertragsstrafe von mindestens 50.000 € fällig. Übersteigt der verursachte Schaden diese Summe, haftet der Kunde im Übrigen auf Ersatz des gesamten tatsächlichen Schadens. Die Schadenshöhe kann durch einen unabhängigen Gutachter bewertet werden. 5. Weitergehende Ansprüche des Anbieters (Unterlassung, Auskunft, Schadensersatz) bleiben unberührt.
§ 10 Vertraulichkeit, Geheimhaltung, NDA & Reputationsschutz 1. Der Kunde verpflichtet sich, sämtliche im Rahmen des Vertragsverhältnisses erhaltenen Informationen, Inhalte, Strategien, Daten, Softwareelemente, Analysen, Coaching-Prozesse, Video- und Audiomaterialien sowie interne Abläufe streng vertraulich zu behandeln. Diese Pflicht gilt unbefristet, auch nach Vertragsende. 2. Es ist dem Kunden untersagt, Inhalte der Programme – einschließlich Transkripte, Mitschnitte, Bildschirmaufnahmen, KI-generierte Abschriften (z. B. NotebookLM, Whisper, ChatGPT o. ä.), Downloads, Zusammenfassungen oder Notizen – ganz oder teilweise zu vervielfältigen, weiterzugeben, öffentlich zugänglich zu machen oder Dritten zur Verfügung zu stellen. 3. Der Kunde verpflichtet sich, keinerlei Inhalte, Methoden oder Strategien des Anbieters zur Erstellung eigener Coachingprogramme, Trading-Ausbildungen, Mentorings oder sonstiger kommerzieller Angebote zu nutzen. Eine Nutzung zu Ausbildungszwecken Dritter ist strikt untersagt, sofern nicht vorher ausdrücklich schriftlich genehmigt. 4. Der Kunde verpflichtet sich zur Unterlassung negativer öffentlicher Aussagen über den Anbieter, seine Mitarbeiter, Coaches, Produkte oder Programme („Non-Disparagement Clause“). Dies umfasst insbesondere: Bewertungen (z. B. Trustpilot, Google, ProvenExpert), Social-Media-Beiträge, Videos, Podcasts, Blogartikel, Kommentare in Foren, Chats oder Gruppen, die geeignet sind, die Reputation des Anbieters zu schädigen oder herabzusetzen. Zulässig bleiben wahrheitsgemäße, sachliche Angaben gegenüber Rechtsanwälten, Behörden oder Gerichten im Rahmen einer rechtlichen Klärung. 5. Für jeden schuldhaften Verstoß gegen diese Bestimmungen wird eine Vertragsstrafe von mindestens 50.000 € fällig. Übersteigt der durch den Verstoß verursachte Schaden diese Summe, haftet der Kunde vollumfänglich auf Ersatz des gesamten entstandenen Schadens. Die genaue Schadenshöhe kann durch einen unabhängigen Gutachter bestimmt werden. 6. Der Anbieter ist berechtigt, bei Verstößen: Unterlassungsansprüche, Auskunftsansprüche, Schadensersatzansprüche und weitere rechtliche Schritte geltend zu machen. Der Kunde trägt sämtliche Kosten der Rechtsverfolgung, sofern er den Verstoß zu vertreten hat.
§ 11 Community-Regeln, Verhalten & Ausschluss 1. Der Kunde verpflichtet sich zu einem respektvollen und konstruktiven Verhalten in sämtlichen Community-Bereichen (z. B. Discord, Chat-Gruppen, Live-Calls, Events). 2. Untersagt sind insbesondere: Beleidigungen, Abwertungen, respektloses Verhalten, bewusstes Verbreiten negativer Stimmung, Unruhe oder Misstrauen, das Untergraben der Autorität von Coaches und Mentoren, Aufwiegeln anderer Teilnehmer gegen den Anbieter oder das Programm, Spam, Werbung, Abwerben oder Eigenpromotion ohne ausdrückliche Genehmigung. 3. Der Anbieter ist berechtigt, Kunden aus Communities, Gruppen, Live-Calls oder sonstigen interaktiven Bereichen zu entfernen oder zu sperren, wenn: sie wiederholt gegen Community-Regeln verstoßen, andere Teilnehmer negativ beeinflussen, die Coaching-Struktur sabotieren oder stören, die Zusammenarbeit in erheblichem Maße beeinträchtigen. 4. Ein Ausschluss aus der Community oder aus Live-Formaten lässt die Zahlungsverpflichtung des Kunden unberührt und begründet keinen Anspruch auf Rückerstattung.
§ 12 Wettbewerbsverbot & Nachahmungsverbot 1. Der Kunde verpflichtet sich, während der Vertragslaufzeit und für 24 Monate nach Vertragsende keine eigenen Coachingprogramme, Mentoring-Programme, Schulungen oder sonstigen Bildungsangebote im Bereich Trading, Prop-Trading, Orderflow, Marktstruktur oder Market-Education anzubieten, die: auf wesentlichen Inhalten, Strategien oder Systematiken von TRALGO beruhen oder in direkter Konkurrenz zu TRALGO stehen. 2. Der Kunde darf keine Teilnehmer, Interessenten oder Leads der TRALGO-Community aktiv abwerben oder für eigene (oder fremde) Coaching-/Ausbildungsangebote rekrutieren. 3. Sollte der Kunde beabsichtigen, eigene Programme im genannten Bereich aufzubauen, bedarf dies vorab der ausdrücklichen schriftlichen Zustimmung des Anbieters. In diesem Rahmen können gesonderte Lizenz- oder Kooperationsvereinbarungen getroffen werden. 4. Für jeden schuldhaften Verstoß gegen diese Bestimmungen wird eine Vertragsstrafe von mindestens 50.000 € fällig. Ist der tatsächliche wirtschaftliche Schaden höher (z. B. durch Kundenabwerbung, Umsatzverlust, Rufschädigung), haftet der Kunde über die Vertragsstrafe hinaus auf Ersatz des kompletten Schadens; dieser kann durch einen Gutachter ermittelt werden.
§ 13 Datenschutz 1. Der Anbieter verarbeitet personenbezogene Daten des Kunden (z. B. Name, Kontaktdaten, Zahlungsdaten, Nutzungsdaten der Plattform) nur im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen, insbesondere der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), soweit diese Anwendung findet. 2. Details zur Art, Weise, Dauer und Zweck der Datenverarbeitung ergeben sich aus der Datenschutzerklärung des Anbieters, die auf der Website abrufbar ist. 3. Der Kunde verpflichtet sich, Zugangsdaten, Log-in-Informationen und interne Links vertraulich zu behandeln und nicht an Dritte weiterzugeben.
§ 14 Kündigung 1. Da es sich um die Bereitstellung von digitalen Inhalten mit Sofortzugang handelt, ist eine ordentliche Kündigung durch den Kunden grundsätzlich ausgeschlossen. 2. Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt beiden Parteien vorbehalten. 3. Ein wichtiger Grund liegt für den Anbieter insbesondere vor, wenn: der Kunde wiederholt gegen diese AGB verstößt, Zahlungsverzug trotz Mahnung fortbesteht, Inhalte missbraucht, vervielfältigt oder weitergegeben werden, das Wettbewerbsverbot oder die NDA-Klauseln verletzt werden. 4. Kündigt der Anbieter aus wichtigem Grund, behält er den Anspruch auf die volle vereinbarte Vergütung; bereits geleistete Zahlungen werden nicht erstattet.
§ 15 Streitbeilegung / Online-Streitbeilegung 1. Die EU-Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS-Plattform) bereit, die unter dem jeweils aktuellen Link (z. B. „ec.europa.eu/consumers/odr“) erreichbar ist. 2. Der Anbieter ist weder bereit noch verpflichtet, an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen.
§ 16 Anwendbares Recht & Gerichtsstand 1. Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts (CISG), soweit zwingende verbraucherschützende Vorschriften des Wohnsitzlandes des Verbrauchers dem nicht entgegenstehen. 2. Ist der Kunde Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder handelt es sich um einen Unternehmer im Sinne von § 14 BGB, ist ausschließlicher Gerichtsstand Frankfurt am Main. 3. Für Verbraucher gilt der gesetzliche Gerichtsstand.
§ 17 Salvatorische Klausel Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB ganz oder teilweise unwirksam oder undurchführbar sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt. Anstelle der unwirksamen oder undurchführbaren Bestimmung gilt diejenige wirksame und durchführbare Regelung als vereinbart, deren wirtschaftlicher Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt. Entsprechendes gilt für etwaige Regelungslücken.